2005 im Internet-Suchdienst google.de entdeckt: Es gibt in den USA im Mecklenburg County im Bundesstaat North Carolina eine 17.000-Einwohner-Stadt namens Cornelius. Wie das? – Dank der Bürger an einen wichtigen Investor! Die Stadt wurde erst 1893 gegründet und erhielt 1905 ihre rechtliche Anerkennung. Die Wirtschaft der Region beruhte auf der Baumwolle. Für die Errichtung einer lokalen Baumwollspinnerei (cotton mill) fehlten die finanziellen Mittel. Da sprang Joseph Benjamin Cornelius (1833–1914) ein, der die Gelder bereitstellte und dann Hauptaktionär der Spinnerei wurde. Die als Liverpool gegründete Stadt wurde schon bald zu seinen Ehren in Town of Cornelius umbenannt. Das heutige Wappen der Stadt zeigt aber nicht etwa das Konterfei von J. B. Cornelius oder eine Spinnerei, sondern eine Yacht mit prallen Segeln. Um 1963 wurde nämlich der dortige Catawba River aufgestaut, so dass ein großer See (Lake Norman) entstand. Dieser brachte der Stadt nach der Baumwolle durch Wasserkraft und Freizeiteinrichtungen den zweiten Wirtschaftsaufschwung (Näheres unter www.cornelius.org). Stadt Cornelius in Oregon Ende 2006 entdeckte der Verfasser eine zweite Stadt namens Cornelius in den USA, diesmal dank Wikipedia: Town of Cornelius im Washington County im Bundesstaat Oregon mit rund 11.000 Einwohnern (Ende 2006). Die Geschichte der Namensgebung ähnelt stark der des Namensvetters in North Carolina: Der Ort hieß ursprünglich Free Orchards (= Freie Obstgärten) und wurde 1893 umbenannt zu Ehren des Obersten Thomas R. Cornelius (1827-1899), der sich um den Aufbau des Ortes sehr verdient gemacht hatte. Der Oberst war auch Kaufmann, betrieb eine Zeitlang zwei Sägemühlen und baute eine Molkerei. Er war der Sohn von Benjamin Cornelius, der 1845 mit einem Siedlertrupp in dieses Gebiet einwanderte. (Näheres unter www.ci.cornelius.or.us) |
Soft Rain ist neun Jahre alt, als sich ihr Leben völlig ändert. Ohne Vorankündigung stehen weiße Soldaten vor ihrem Haus. Sie befehlen Soft Rain und ihrer Mutter, mit ihnen zu kommen, wobei sie nur das mitnehmen dürfen, was sie sofort zusammenpacken und mittragen können. Sie sind gezwungen, Soft Rains blinde Großmutter, ihren Vater und ihren Bruder und sogar ihre Puppe hinter sich zurückzulassen. Es ist das Jahr 1838, als das Volk der Cherokeesen nach dem Westen zwangsweise umgesiedelt wird. Die lange und gefährliche Reise, über Flüsse und über Berge, durch Regen und durch Schnee, ist ein schlimmes Erlebnis für Soft Rain und ihr Volk. Soft Rains aufwühlende Geschichte von Stärke und Zuversicht ist wie ein Testament für jene, die den "Pfad der Tränen" miterleben mussten.Sucht man nun nach näheren Angaben über Cornelia Cornelissen, die ja mit der Erzählung zur Aufarbeitung der Indianer-Geschichte beiträgt, so waren die Recherchen des Verfassers bisher vergeblich. Nichts über sie zu finden! Nur dies: Sie hat schon wenige Jahre zuvor, 1995, ein Kinderbuch geschrieben, und zwar für 4 bis 8-Jährige unter dem Titel Music in the Wood (= Musik im Holz oder Wald), in dem es um den Bau eines Cello geht. Und es wäre so interessant zu wissen, warum eine Indianer-Abkömmling den Namen Cornelia Cornelissen trägt.