Tausende Cornel... im Mormonen-Archiv
Eine geradezu unerschöpfliche Quelle für die Familien- und Namensforschung ist das Archiv der Mormonen in Salt Lake City in den USA, weltweit die umfangreichste Datensammlung hierzu, frei zugänglich und kostenlos (www.familysearch.org). Wer mit der englisch abgefassten Datei nicht zurecht kommt, kann sich an Filialen in Form von Zentren für Familiengeschichte ("Family History Centers") wenden, deren Anschriften im Internet aufgelistet sind. Eine große Anzahl von ihnen gibt es auch in Deutschland. Die Angaben der Datenbank stammen je nach Fall aus ganz unterschiedlichen Archiven. Da es um Ahnenforschung geht, nicht um Namensforschung, gibt es Doppelnennungen und viele Überschneidungen. Die nachstehend aufgeführten Zahlen entsprechen daher nicht immer ebensoviel Personen. Sie müssen auch nicht repräsentativ sein, da nicht ersichtlich ist, wie weit die verschiedenen Länder und in welchem Ausmaß erfasst sind. Nichtsdestoweniger lassen sich wichtige Tendenzen für die Namensverbreitung ablesen. Wer Ahnenforschung betreibt, kann im Übrigen Hilfe bekommen u. a. von einer Firma in Kamen (www. ahnenforschungsservice.de), die sich besonders gut in der Mormonen-Datenbank und in Nordamerika auskennt. Weitere Links zur Namensforschung finden sich auf der Internetseite des Deutschen Auswandererhauses in Bremerhaven (www.dah-bremerhaven.de), deren Nutzung aber in der Regel kostenpflichtig ist. Beim Besuch des Auswandererhauses soll man jedoch kostenlos die dortigen Datenbanken und Archive zu ausgewanderten Vorfahren oder zur Bedeutung des Familiennamens konsultieren können.
287 hießen Cornelis Cornelis
Gibt man in die Datenbank einen Namen ein, hat man die Wahl zwischen einer Auflistung mit und ohne exakte Schreibung. Wenn man z. B. als Nachnamen Cornelius ohne exakte Schreibung eingibt, werden 603 Nennungen aufgeführt, bei Eingabe von Cornelissen 386 – und dies schon bei der Kurzfassung, die maximal 25 Personen je Archiv aufführt. Häufig findet man dabei die Kombination des Vornamens Cornelius/Cornelis/Cornelia mit dem Nachnamen Cornelius/Cornelissen in den verschiedenen Variationen. Dies dürfte einmal bedeuten, dass der Vorname Cornelius/Cornelis/Cornelia früher häufig war, vielleicht aber auch, dass man damals schon eine gewisse Vorliebe für den Gleichklang von Vor- und Nachname hatte. So sind für die Niederlande 287 Personen mit dem Namen Cornelis Cornelis aufgeführt, davon bereits 83 im 16. Jahrh., die erste im Jahre 1543. Den Namen Cornelis Cornelissen trugen dort, beginnend mit dem Jahr 1567 sogar 288 Personen. In Deutschland waren es nur zwei, die erste immerhin schon im Jahre 1593, und zwar in Frankenthal in der Pfalz. Weit seltener sind dagegen Personen namens Cornelius Cornelius: Nur 39 sind aufgelistet, davon in Großbritannien 14 (schon 1628 jemand in London), in Deutschland 8 und in den USA 10.
Nur das 19. Jahrh. und früher berücksichtigt
Der Verfasser hat sich darauf beschränkt, im Mormonen-Archiv aus den vielen vom Namen Cornelius abgeleiteten Familiennamen diejenigen zu untersuchen und aufzulisten, die - vom Laut her, nicht von der Schreibweise - mit Cornel beginnen. Allein schon da ist die Fülle verwirrend. Es sind also nicht berücksichtigt all die vielen anderen Familiennamen wie Cornil, Cornejo, Neles, Nelissen oder Kornacki, die ebenfalls auf Cornelius zurückgehen (s. dazu Kapitel "Vom Papst oder Raben abgeleitet"). Darüber hinaus sind auch nur Angaben aus dem 19. Jahrh. und früher verwertet - dies teilweise auch deswegen, weil das Mormonen-Archiv nur in begrenztem Umfang Angaben aus späterer Zeit bringt.
(Stand März 2006)
Grundform oder Erweiterung; kurz oder lang
Die nachstehende Aufstellung unterscheidet zwischen
1.) der Grundform des Namens, also Cornelius, der aber hier nicht als Vorname, sondern nur als Familien- oder Nachname behandelt wird, und
2.) der erweiterten Form, eines typischen Patronymikons ist im Sinne von Sohn des Cornelius oder Tochter des Cornelius mit den Endsilben son/sen und dotter/datter. Ob die Unterscheidung in allen Fällen zutreffend ist, steht dahin. Bei den auf s endenden Formen wie Cornelis oder Cornels sind Zweifel angebracht, ob dies die Kurzform von Cornelissen, also des Patronyms ist, oder eine Kurzform des Vornamens Cornelius.
Ein Grundproblem der verschiedenen Variationen des Namens Cornelius/Cornelissen ist, ob die zweite Silbe kurz oder lang gesprochen wird, eine Frage, die auch bei der Kornelkirsche auftaucht. Nur bei der relativ seltenen Schreibweise Cornehl oder Corneel ist die Frage geklärt. Die Erfahrung mit der täglichen Sprachpraxis zeigt, dass sich die meisten Menschen in ihrer Aussprache nicht dadurch beeinflussen lassen, ob der Name mit einem oder zwei l geschrieben wird. Ähnlich verhält es sich bei der Schreibung mit einem oder zwei s bei Cornelissen/Corneliusson (s. Kapitel "Wie Cornelissen entstand").
1. Grundform (= Cornelius ohne Zusatz von -sohn/-tochter)
2 (in etwa) gleichlautende Schreibweisen: Cornelius/Cornelious, insgesamt weit über 16.000 Nennungen
Cornelius: weit über 16.000 Nennungen. Allein für Nordamerika sind es 8.439, wobei der Computer im Register "North America" beim Namen James Elbert Cornelius, der Nr. 4.317, stoppt, so dass schätzungsweise nochmals 4.000 Namen zu erwarten sind. Schon 1626 taucht in Pennsylvania eine Mrs. Helena Cornelius auf. Speziell für Kanada sind 149 Cornelius genannt. In Europa sind die Britischen Inseln (= einschließlich Irland) mit 3.666 Cornelius führend. Dort sind schon für das 16. Jahrh. eine ganze Anzahl Cornelius aufgelistet, als frühester 1545 ein John Cornelius in London. Ein Verbreitungsschwerpunkt war Cornwall. Für Deutschland sind 2.845 Cornelius angegeben, der früheste ist 1625 ein Jacob Cornelius in Westpreußen; verbreitet ist der Name vor allem im Rheinland, in der Pfalz, in Westfalen, Hannover, Brandenburg und Westpreußen. Für Dänemark sind im 18. und 19. Jahrh. 187 Cornelius aufgeführt, der früheste von 1710. Für Norwegen 28, meist im 19. Jahrh., der früheste 1723. Für Schweden 101, der erste 1640. Für Finnland 7, und zwar schon zwischen 1626 und 1768. In den Niederlanden gibt es mit 351 Nennungen weit weniger Cornelius als Cornelissen. Schon 1552 taucht in Leiden ein Adrian Cornelius auf, eine Anzahl Cornelius dann im 17. Jahrh. Für Südafrika sind 60 aufgelistet, wahrscheinlich holländischer Herkunft. 62 in Indien. Einige Cornelius lebten schon im 17. Jahrh. in der Karibik. 72 Cornelius werden im 19. Jahrh. für Südamerika genannt, alle in Brasilien. In Mexiko 8 zwischen 1843 und 1912. In Australien 385 im 19. Jahrh. und Anfang des 20. Jahrh.
Cornelious: 399 Nennungen. Die Form scheint im Englischen beliebt gewesen zu sein: 77 Nennungen für England, 248 für die USA und 5 für Kanada im 19. Jahrh. Darüber hinaus jeweils 1 für Südafrika, Indien und die Karibik. In Deutschland taucht in Saarbrücken 1731 und 1749 je ein Cornelious auf.
Corneluis: 88 Nennungen. Ist dies nur ein Schreibfehler, der von den nachfolgenden Generationen fortgeführt wurde? In Großbritannien erscheint die Schreibweise schon 1614 bei der Heirat eines Martyn Corneluis in Cornwall. Insgesamt finden sich 9 Corneluis im 17./18. Jahrh. in Großbritannien. Für Deutschland wird 1754 in Lieme an der Lippe und 1854 in Kamen ein Namensträger aufgeführt. In Norwegen gab es im 18. Jahrh. 3 Corneluis. In den USA taucht 1657 mit Waldo Corneluis erstmals jemand mit dieser Schreibweise auf; im 19. Jahrh. sind es dort schon 41. In Südafrika sind es im 19./20. Jahrh. 4.
5 (in etwa) gleichlautende Schreibweisen Cornelis/Cornellis/Corneliss/Cornelies/Cornelys, insgesamt weit über 10.000 Nennungen
Cornelis: weit über 10.000 Nennungen, die mit Abstand meisten in den Niederlanden. Allein im Register "Continental Europe", das aber fast allein die Niederlande betrifft, sind es schon 2.709 Nennungen bis zum ersten Cornelis Cornelis (in alphabethischer Reihenfolge der Vornamen), darunter allein 127 Cornelia Cornelis. Viele der niederländischen Nennungen liegen schon im 16. und 17. Jahrh.; die früheste betrifft die Geburt einer Maritge Cornelis im Jahre 1504. Für Deutschland werden 206 Cornelis aufgelistet, der früheste um 1570 in Berleburg, damals Hessen. Sie konzentrieren sich auf das Rheinland, die Pfalz, Westpreußen und Westfalen; einige in Hannover, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Schwerin. In England sind es 77, die früheste Angabe von 1560. Schon im 17. Jahrh. lebten 15 Cornelis in Brasilien. Für Südafrika sind 36 angegeben, offenbar niederländische Auswanderer.
Cornellis: 380 Nennungen mit dem Doppel-l. Auch hier mit 259 Nennungen die meisten in den Niederlanden, ganz überwiegend aus Groningen und aus dem 17. und 18. Jahrh. Für England sind 113 Personen aufgeführt, meist schon aus dem 17. Jahrh,; die früheste Angabe betrifft die Geburt eines John Cornellis in Norwich in Norfolk. Für Deutschland sind 10 Cornellis angegeben, und zwar aus Hannover und dem Rheinland, alle um 1700.
Corneliss: 45 Nennungen. Mit dem Doppel-s am Ende werden in den Niederlanden im 16. bis 18. Jahrh. 46 Personen aufgeführt. 1552 wird dort schon die Heirat eines Dirck Corneliss vermeldet, 1697 die Geburt einer Cornelia Corneliss. In Deutschland treten in der 2. Hälfte des 17. Jahrh./Anfang des 18. Jahrh.12 Corneliss auf, bis auf eine weibliche Person in der Pfalz alle aus Rheinland und Westfalen. In England gab es Ende des 18. Jahrh. 2 Corneliss. Um 1655 heiratete schon ein Corneliss in New York.
Cornelies: 63 Nennungen. Im 17./18. Jahrh. davon in Deutschland. 31 (früheste von 1670), in den Niederlanden 6 und in Großbritannien 5. In Nordamerika sind im 19. Jahrh. 21 Cornelies aufgeführt.
Cornelys: 55 Nennungen, davon 40 in England, die meisten aus der 2. Hälfte des 16. und Beginn des 17. Jahrh., schon 10 aus den Jahren 1542–1546. 15 Nennungen in den Niederlanden.
Cornelij: 114 Nennungen. Die Entstehung dieser Form ist unklar. Nahezu alle Nennungen betreffen die Niederlande im 17./18. Jahrh. 3 sind aus Luxemburg. Ein Cornelius Cornelij heiratet 1730 in Norwegen.
Cornelus: 271 Nennungen. 1540 taucht in Großbritannien mit einem Habraham Cornelus in London erstmals ein Vertreter dieser Fassung auf, insgesamt sind es in Großbritannien 25. In den Niederlanden sind es 79, eine Anzahl schon im 17. Jahrh., der früheste 1572. In Deutschland erscheint 1615 ein Cornelus in Köln und 1671 einer in Kleve im Rheinland. In Norwegen sind es gegen Ende des 18. Jahrh. 3 und in Schweden im 19. Jahrh. 2. Für die USA werden im 19. Jahrh. 228 gezählt, für Kanada 28. In Südafrika tritt 1839 ein Namensträger auf.
4 (in etwa) gleichlautende Schreibweisen Cornell/ Cornel/Kornel/Cornehl/Corneel, insgesamt 4.700 Nennungen
Cornell: über 3.000 Nennungen. Der Name ist in seinen verschiedenen Schreibweisen einerseits ohne Zweifel eine Kurzform von Cornelius (s. Kapitel "Wo man Cornel gerufen wird"). Wie weit aber der gerade in Nordamerika verbreitete Familienname auch andere Wurzeln hat wie z. B "Der Mann aus Cornwall" ist noch zu erforschen (s. Kapitel "Die amerikanischen Cornells meist ebenfalls").
Im so genannten Ancestral File des Mormonen-Archivs liegen allein für die Schreibweise mit Doppel-l bis zum Vornamen John 1.500 Nennungen vor; die früheste scheint von 1645 zu sein. Auch für England scheinen die Cornells aus dem 19. Jahrh. und früher weit über 1.000 zu gehen (früheste Nennung wohl von 1591). Für Deutschland sind 65 Cornells aufgeführt (19. Jahrh. und früher, der früheste 1619 in Köln), und zwar aus Hessen, Rheinland, Württemberg, Brandenburg, Pommern und der Pfalz. Für die Niederlande ist ebenfalls eine größere Anzahl (früheste 1580) angegeben, für Spanien 41 (19. Jahrh. und früher, früheste 1576 in Gerona), Schweden 8 (alle 19. Jahrh.), Brasilien (früheste 1647) und Argentinien zusammen 14, Karibik 9 (früheste 1670).
Cornel: 1.600 Nennungen. Die Fassung mit einem l ist bei weitem nicht so häufig wie die vorstehende mit Doppel-l, erstreckt sich aber in etwa über dieselben Gebiete. Relativ am häufigsten war sie in Großbritannien mit 1.330 Nennungen, viele schon im 17. und 18. Jahrh., die früheste betrifft einen James Cornel in Cambridge um 1568. Der nächste große Verbreitungsschwerpunkt ist Nordamerika mit fast 800 Nennungen, davon viele in New York (früheste 1663). Dann Deutschland 94, im wesentlichen Westpreußen (viele Mennoniten), Rheinland, Westfalen, Hessen, Brandenburg (früheste 1640), Württemberg, einzelne in Bayern, Pfalz und Hamburg. Niederlande 66 (früheste um 1591), Frankreich 10, Belgien 6, Spanien 4 (früheste 1562), Finnland 2, Ungarn, Schweden (1687) und Russland (Petersburg 1869) je 1, Philippinen 44, Guatemala 39 (früheste 1779), Mexiko 13, Südamerika 9.
Kornel: etwa 50 Nennungen. Niederlande 12. In Deutschland mehrere in Rosenberg in Schlesien um 1700, in Württemberg 2, Hessen 1. Für Österreich 3, Estland 3, Russland 2, Polen 2, Schottland 1 (1771), Nordamerika 10. Für die Nennungen im Osten Europas dürfte die Schreibung mit k darauf beruhen, dass in slawischen Sprachen c weist wie tz ausgesprochen wird.
Cornehl: etwa 100 Nennungen. Eine deutsche Domäne: 87 fallen auf Deutschland, und zwar auf Schleswig-Holstein (fast alle von der Insel Fehmarn), Burg in Sachsen, einige auf Hannover, Berlin und Hessen (dort früheste Erwähnung 1675). 13 entfallen auf die USA, die Betroffenen sind aber noch in Deutschland geboren oder stammen von deutschen Eltern ab.
Corneel: etwa 25 Nennungen. Hier sind die USA führend, wo sich 15 Nennungen finden (früheste von 1766), wobei das Doppel-e als langes i ausgesprochen werden könnte. Großbritannien 2 (früheste 1743), Belgien 1.
Cornelio: 1.034 Nennungen. Der Schwerpunkt liegt auf Mittel- und Südamerika. Für Mexiko sind es 669 Nennungen, meist aus dem 18./19. Jahrh.; die früheste Angabe betrifft die Heirat eines Alonzo Cornelio im Jahre 1674. Für die Karibik sind es 40, meist aus dem 19. Jahrh., für Guatemala 17, für San Salvador 5, wobei die erste von 1740 stammt. Für Südamerika gibt es 180 Nennungen, die meisten aus dem 19./20. Jahrh. und für Brasilien und Peru, einige für Ecuador und Bolivien. Für Hawaii 3, und zwar aus der 1. Hälfte des 20. Jahrh. Für die Philippinen sind 79 Cornelios aufgeführt, die meisten aus dem 19./20. Jahrh; die früheste Eintragung betrifft die Taufe eines Domingo Pio Cornelio im Jahre 1784. Unter Deutschland sind 10 Cornelios angegeben, schon aus dem 17./Anfang des 18. Jahrh. Unter Italien 10, alle aus dem 19. Jahrh. Unter Spanien 8, wobei die erste Angabe von 1689 aus Valladolid stammt.
2. Erweiterungsform mit Endung -sohn/-tochter
Die Endung für -sohn = -son oder -sen schrumpfte häufig auf ein bloßes s (s. Kapitel "Wie Cornelissen entstand").
8 (in etwa) gleichlautende Schreibweisen Cornelissen/Cornelisen/Cornellisen/Cornellissen/Corneliszen/Korneliszen/Cornelisz/Kornelisz, insgesamt über 10.000 Nennungen
Die Schreibweise Cornelißen, die in Deutschland keine unbedeutende Rolle spielt, taucht nicht auf, da der Buchstabe ß im Amerikanischen nicht existiert.
Cornelissen: weit über 7.000 Nennungen, davon mit weitem Abstand die meisten in den Niederlanden. In dem Register "Continental Europe", der aber fast nur Daten aus den Niederlanden umfasst, wird schon bei dem Vornamen Johannes Francies die laufende Nummer 5.000 erreicht. Damit enden dort unerklärlicherweise die Angaben des Computers. Beliebt war offenbar der Vorname Cornelia bei den holländischen Cornelissen. In dem Register sind allein 124 Frauen/Mädchen dieses Namens aufgelistet, meist aus dem 17. und 18. Jahrh. Am beliebtesten scheint bei den Cornelissen der Vorname Jan gewesen zu sein: 349 Jan Cornelissen sind dort aufgeführt. Daneben treten 15 Cnelis Cornelissen auf; dem Verfasser ist die Entstehung dieses Vornamens, der auch als Familienname vorkommt und ebenfalls von Cornelius stammt, nicht klar. Die früheste Nennung eines Cornelissen betrifft die Geburt eines Boen (Bonifacius) Cornelissen in Zeeland im Jahre 1521. Für Deutschland sind 607 Cornelissen angegeben, die weitaus meisten aus dem Rheinland, einige auch aus der Pfalz, aus Westfalen, Hamburg und Hannover. Die früheste Nennung kommt 1568 aus Frankenthal in der Pfalz. 231 Cornelissen lebten in Südafrika, fast alle am Kap der Guten Hoffnung, wahrscheinlich holländische Auswanderer; früheste Nennung von 1676. Drei Cornelissen lebten 1889 auf der Insel Sumatra, Indonesien, anscheinend ebenfalls holländischer Abstammung. Für Schweden sind 73 Cornelissen angegeben, fast alle bereits Ende des 16. Jahrh. und für den Ort Boda; früheste Nennung von 1594. Für Dänemark sind es 19, und zwar schon für die Zeit zwischen 1640 und 1783. Für Norwegen 12, alle schon vor 1847, eine Johanne Cornelissen schon um 1698. In den USA, vor allem in New York, sind 219 Cornelissen aufgeführt, viele schon im 17. Jahrh.; der früheste wird 1590 in New York genannt.
Cornelisen: 514 Nennungen. Niederlande 184 (früheste 1570). Deutschland 125 (alle im Rheinland, früheste 1624 in Moers). Dänemark 90 (meist in Kopenhagen, früheste 1641). Norwegen 58 (früheste 1570, aus den Niederlanden eingewandert). Schweden 5 (früheste 1633). Großbritannien 12 (früheste 1695). Nordamerika 61 (früheste 1644), die meisten im heutigen Staat New York. Südafrika 1 (1863).
Cornellisen: 51 Nennungen. Die Form mit zwei l und einem s lässt vermuten, dass wohl schon früher das erste e in Cornelissen als ä und kurz ausgesprochen wurde, wie es heute in Deutschland häufig der Fall ist. Für die Niederlande liegen 17 Nennungen vor, die früheste aus der Zeit um 1600. Für Dänemark 16, fast alle vom Beginn des 18. Jahrh. aus Kopenhagen, darunter allein 3 Cornelis Cornellisen. Für Deutschland 1 aus Schleswig-Holstein von 1644, eine andere aus dem Rheinland von 1860. Aus New York gibt es 2 Nennungen (1610, 1648).
Cornellissen: 37 Nennungen. Die Variante mit Doppel-l und Doppel-s. Sie ist in Deutschland mit 24 Nennungen am häufigsten, entsprechend der Aussprache dort. Bis auf 2 aus Westfalen stammen alle aus dem Rheinland und alle aus dem 19. Jahrh., ausgenommen ein Adrian Cornellissen, der 1615 in Moers im Rheinland heiratete. Für die USA liegen 2 Nennungen vom Ende des 19. Jahrh. vor und ein Geburtsdatum von 1639.
Corneliszen: 225 Nennungen. Ist hier das sz ein Ersatz für ß? Niederlande 122, fast alle aus Geldern (früheste 1597). USA 93, alle aus New York (früheste 1598). Schweden 4, darunter 1595 eine Cornelia Corneliszen. Deutschland 1 von 1696.
Korneliszen: 13 Nennungen. Alle aus Geldern in den Niederlanden und alle aus dem 18. Jahrh.
Corneliszoon: 39 Nennungen, davon anscheinend 37 aus den Niederlanden. Als frühester Namensträger wird 1490 ein Jacob Corneliszoon in Nordbrabant erwähnt; die meisten anderen stammen aus dem 17. Jahrh. 2 Corneliszoon, vermutlich niederländische Auswanderer, werden um 1652 und um 1694 aus New York gemeldet. Die Schreibweise Corneliszon (mit einem o) oder Korneliszon taucht im Mormonen-Archiv nicht auf.
Cornelisz: 1.900 Nennungen, davon der allergrößte Teil in den Niederlanden. Es ist die abgekürzt geschriebene Form von Cornelissen in den verschiedenen Variationen (s. Kapitel "Endungs-z = "Sohn von"). Gesprochen wurde jeweils Cornelissen oder Cornelisson. In den Niederlanden taucht eine ganze Anzahl von Nennungen bereits im 16. Jahrh. auf. Die frühesten Nachweise sind 1500/1510 die Geburt eines Simon Cornelisz in Süd-Holland und 1524 die Geburt oder Taufe eines Dirkje Cornelisz in Alkmaar. Mit niederländischen Auswanderern, Seelleuten und Händlern kam die Namensform schon früh in die Welt: Aus Asien liegen 10 Nennungen vor, so aus Malaysia (1651), Sri Lanka (1690), Indien (1847). Im heutigen Staat New York gab es im 17./18. Jahrh. schon 11 Cornelisz. Auch in Australien findet sich schon 1629 ein Namensvertreter. Die Namenskombination Cornelis Cornelisz war nicht selten. Sogar in Schweden gab es schon 1595 einen Cornelis Cornelisz. In Deutschland, und zwar in Westfalen, wurde 1596 eine Tjaetje Corneliz vermeldet.
Kornelisz: 128 Nennungen, alle aus den Niederlanden, überwiegend im 17. Jahrh., früheste von 1580 aus Amsterdam.
Cornelien: 3 Nennungen. Auf die Eingabe von Cornelißen reagiert das Mormonen-Archiv mit Cornelien, weil das ß im Amerikanischen nicht existiert. Mit Namen Cornelien werden 3 Personen aufgeführt, 2 aus dem Rheinland (früheste von 1712), 1 aus Schleswig-Holstein.
Cornelisse: 5.573 Nennungen. Diese Form ohne n am Schluss beruht vermutlich darauf, dass in verschiedenen Regionen der Niederlande das n am Schluss eines Wortes nicht oder kaum ausgesprochen wird. Mit 5.390 Nennungen befindet sich die Masse der Cornelisse in den Niederlanden; die früheste Angabe betrifft einen Jan Cornelisse um 1508 in Delft. Häufig erscheint die Kombination Cornelia Cornelisse; in dem Register "Continental Europe" (4.990 Nennungen, alles Niederländer) finden sich mit diesem Namen 115 Frauen oder Mädchen (vor allem im 17. Jahrh., früheste von 1582), mit der Koseform Neeltge oder Neeltje Cornelisse (deren Herleitung von Cornelia aber nicht sicher ist) sogar 134. Niederländische Auswanderer verbreiteten dann die Form Cornelisse schon früh in der Welt. Für Südafrika, vor allem für das Kap der Guten Hoffnung, liegen 30 Nennungen vor, die erste von 1668. Für die USA 153, fast alle für den heutigen Staat New York, die früheste von 1630. Für Indien 2 Angaben, von 1697 und 1810. Für Schweden ebenfalls 2 Angaben, von 1638 und 1648. Für Deutschland gibt es 5 Nennungen, die früheste von 1675 aus Lübeck.
(s. Kapitel "Wie Cornelissen entstand")
3 gleichlautende Schreibweisen Cornels/Cornehls/Corneels, insgesamt 254 Nennungen
Cornels: 215 Nennungen. Diese Form scheint eine deutsche Domäne zu sein: 181 Personen vorwiegend im 18. und 19. Jahrh. (früheste von 1698), hauptsächlich aus Westpreußen, aber auch aus Lübeck, Westfalen, Schleswig-Holstein, Hannover und Danzig . In Westpreußen scheint es sich vor allem um Mennoniten gehandelt zu haben, wobei auffällig viele Abraham Cornels anzutreffen sind. Für Polen 9 Angaben (früheste 1732), Niederlande 5, Großbritannien 3 (früheste 1571 in London), Dänemark 2. In den USA im 19. Jahrh. 13 Nennungen.
Cornehls: 35 Nennungen. Schwergewicht mit 18 Nennungen in Deutschland: Pommern, Rheinland, Westpreußen, Mecklenburg, Brandenburg, Breslau (1 von 1920). 10 in Australien.
Corneels: 4 Nennungen: 2 Deutschland, 1 Niederlande, 1 New York.
Cornelison: über 5.000 Nennungen. Die Masse liegt in den USA, allein im Register "North America" wird beim Vornamen Hazel schon die laufende Nummer 1500 erreicht (früheste Angabe von 1733). Für die Niederlande sind 40 Angaben zu finden, fast alle aus dem 17./18. Jahrh., die früheste 1582 in Groningen. England 18 Angaben, davon die frühesten von 1541, 1573 und 1584. Dänemark 22 Angaben, alle aus dem 17. und 18. Jahrh. Norwegen 13 Angaben aus dem 17. bis 19. Jahrh. Schweden 6, alle bereits aus dem 18. Jahrh. Deutschland 3 Nennungen, davon eine Taufe 1664 in Travemünde und eine andere 1671 in Lübeck.
Cornelsen: 1.161 Nennungen. Die meisten betreffen die östlichen Teilen Europas und stammen aus dem 19. Jahrh.: 300 in Russland (früheste 1703) und der Ukraine (früheste 1740), einige auch in Polen). In Kanada und den USA sind es im 19. Jahrh. zusammen 300, viele scheinen Einwanderer zu sein. Für Deutschland sind 473 aufgeführt (früheste 1627), wobei der allergrößte Teil in Westpreußen lebt und viele anscheinend Mennoniten sind, einige Nennungen auch in Ostpreußen, Westfalen, Rheinland, Hamburg, Schleswig-Holstein und Danzig. In Dänemark sind es im 18./19. Jahrh. 36 Nennungen (früheste 1744). In Norwegen im 17./18. Jahrh. 5. In Schweden, bereits im 17. Jahrh., 2. In Brasilien sind es in der 2. Hälfte des 19./Anfang 20. Jahrh. 32.
Häufig tritt die Kombination Cornelius Cornelsen auf.
3 (in etwa) gleichlautende Schreibweisen Corneliussen/Corneliusen/Korneliusen, insgesamt 7.413 Nennungen
Corneliussen: 2.005 Nennungen. Die Masse der Angaben stammt aus den zwei skandinavischen Ländern Dänemark (1.270, die früheste von 1600/1602 aus Kopenhagen) und Norwegen (673, die früheste von 1712). Für Schweden nur 6 Nennungen. Unter den Niederlanden 18 Nennungen, und zwar aus der 1. Hälfte des 18. Jahrh., vereinzelt auch früher. Unter Großbritannien 9 im 19. Jahrh. Für Deutschland sind 3 Corneliussen aufgeführt, und zwar 2 im 18. Jahrh. in Schleswig-Holstein und eine Mennonitin 1833 in Westpreußen. Für die USA 25 Nennungen.
Corneliusen: 4.817 Nennungen. Auch bei der Schreibung mit einem s findet sich die Masse der Angaben in Skandinavien. 4.121 in Norwegen (früheste Angabe die Geburt eines Fräulein Corneliusen um 1495 in Trondheim), 655 in Dänemark (früheste Angabe 1606 in Kopenhagen). Für Schweden nur 4 Angaben. Für Deutschland 2 Eintragungen, eine von Bad Dürkheim von 1729, eine andere von Schleswig-Holstein von 1816. Nordamerika 29 Nennungen.
Korneliusen: 591 Nennungen, davon 560 in Norwegen (früheste 1745). Dänemark 20 (früheste 1757), USA 11.
2 (in etwa) gleichlautende Schreibweisen Corneliusson/Corneliuson, insgesamt 1.200 Nennungen
Corneliusson: 1.070 Nennungen, davon 1.008 in Schweden (früheste 1522). Finnland 32, Norwegen 12, Dänemark 4 (früheste 1679), Großbritannien 4 (früheste 1625 von der Heirat eines Cornelius Corneliusson in London), USA 10.
Corneliuson: 130 Nennungen. Norwegen 45 (früheste 1658), Schweden 6, Dänemark 6, USA 37, Kanada 35.
Kornelson: 77 Nennungen. Anscheinend kam es vor allem zur Schreibung mit K bei den Namensträgern, die in Osteuropa wohnten, wo slawisch gesprochen wurde. In slawischen Sprachen wird nämlich in der Regel c wie tz ausgesprochen. Um dies zu vermeiden, wählte man die Schreibung mit K, wie dies auch beim Vornamen Cornelius im Polnischen der Fall ist. Für Osteuropa sind im 19. Jahrh. 57 Kornelson aufgeführt, und zwar in der Ukraine, in Russland und in der Bukowina, die damals zu Österreich gehörte. Für Westpreußen sind 3 Kornelson aufgelistet, der erste von 1801.
2 gleichlautende Schreibweisen Corneliusdatter/Korneliusdatter, insgesamt 887 Nennungen
Corneliusdatter: 620 Nennungen. Datter auf Norwegisch und Dänisch = Tochter, das Gegenstück zu son, sen, also "Corneliustochter". Nahezu alle Angaben betreffen Norwegen (447, früheste 1620) und Dänemark (173, früheste 1663). USA 3, früheste 1840).
Korneliusdatter: 267 Nennungen, davon 263 in Norwegen. 3 in Dänemark, 1 in USA.
Corneliusdotter: 158 Nennungen. Dotter im Schwedischen = Tochter. Eine Domäne der Schweden mit 151 der Nennungen, die früheste von 1694. 4 in Norwegen, je 1 in Finnland (früheste 1714) und in den Niederlanden (früheste 1605).
2 gleichlautende Schreibweisen Corneliusdr/Korneliusdr, insgesamt 1.173 Nennungen
Corneliusdr: 961 Nennungen. Die abgekürzt geschriebene Form von Corneliusdatter oder -dotter: Gesprochen wurde jeweils Corneliusdatter oder Corneliusdotter, ähnlich wie beim männlichen Pendant häufig anstelle von Cornelissen oder Corneliszon abgekürzt Cornelisz geschrieben wurde.
Alle Angaben stammen aus den skandinavischen Ländern Norwegen (704 Nennungen), Dänemark (202) und Schweden (55), die frühesten von 1640 (Norwegen) und 1695 (Schweden).
Korneliusdr: 202 Nennungen. Auch bei der Variante mit K liegt der Schwerpunkt in Norwegen mit 167 Nennungen; alle aus dem 19. Jahrh. bis auf 2 aus dem 18. Jahrh. In Dänemark 12 Nennungen, alle ebenfalls aus dem 19. Jahrh. Für Schweden 1 Nennung.
Cornelisdr: 971 Nennungen. Die Masse der Nennungen findet sich in den Niederlanden, viele schon aus dem 16. und 17. Jahrh., früheste von "um 1505". 1553 wird dort eine Cornelia Cornelisdr geboren oder getauft. Für Dänemark gibt es 36 Nennungen, für Norwegen 45, für Schweden 18, jeweils überwiegend aus dem 17. und 18. Jahrh. In Deutschland wird 1690 eine Ariaantje Cornelisdr in Gießen getauft. 2 "Cornelis-Töchter" sind 1651 und 1658 bereits in Malaysia zu finden.
Cornelisd: 74 Nennungen. Offenbar eine Kurzform von Cornelisdr. Alle Nennungen aus den Niederlanden im 16.–18. Jahrh., früheste um 1554 in Südholland. 1623 heiratet in Dordrecht eine Cornelia Cornelisd.
Cornelysdatter: 2 Nennungen. Taufe zweier weiblicher Personen 1750 bzw. 1755 in Praesto in Dänemark.
Corneliasdr: 3 Nennungen. Dänemark 2 (1714, 1813), Norwegen 1 (1854).
Cornelijsen: 12 Nennungen. Die "Sohn-Form" von Cornelij. 2 sind aus Durham in England (1597 und 1599), die übrigen aus den Niederlanden im 17. Jahrh.
Cornelii: 190 Nennungen. Der lateinische Genitiv von Cornelius = (Sohn) des Cornelius. Der 1711 auf Zeeland im Süden der Niederlande geborene Cornelis Cornelii ist also der Cornelis (Sohn) des Cornelius oder Cornelis; die kürzeste Form, um ein Patronym darzustellen (s. auch Kapitel "Wie Cornelissen entstand"). Niederlande 104 Nennungen, ganz überwiegen aus Nordbrabant, einige aus Utrecht. Deutschland 59 (früheste 1608), und zwar im Rheinland, in Hessen, in der Pfalz, einige in Westfalen und 1 in Baden. Dänemark 11 (früheste 1650), Finnland 6 (früheste 1686), Schweden 5 (früheste 1711), Norwegen 1, Nordamerika 4 (alle schwedischer Abstammung).
2 gleichlautende Schreibweisen Corneli/Cornely, insgesamt 1.516 Nennungen
Corneli: 751 Nennungen. Mit 636 Nennungen die meisten Namensträger in Deutschland (früheste Erwähnung 1635 in der Stadt Bingen). Verbreitet vor allem in Hessen und im Rheinland, aber auch in Westfalen, Pfalz und Württemberg. In den USA 55 Nennungen aus dem 19. Jahrh. Niederlande 26 (früheste 1664), Brasilien 9 (früheste 1844), Italien 6 (früheste 1849), Belgien 5 (1741), Luxemburg 4 (früheste 1769), je 2 in Schweden (früheste 1768) und Mexiko (1761/1794), je 1 in Dänemark (1766), Norwegen (1733), Frankreich (1698 im Moselgebiet), Schweiz (1829), Karibik (1858), Uruguay (1861).
Cornely: 765 Nennungen. Andere Schreibweise von Corneli. Sie kann aber teilweise ihren Ursprung im französischen Sprachraum haben, wo Papst Cornelius in der Bretagne unter dem Namen St. Cornély (auch Cornéli) ein sehr populärer Heiliger war und ist. Hauptverbreitungsgebiet auch dieser Variante ist Deutschland mit 561 Nennungen (früheste 1621 in Wittlich im Rheinland), und zwar Hessen, Rheinland, Pfalz, Westfalen. Großbritannien 21 (meist 19. Jahrh., früheste 1695), USA 122 (meist 19. Jahrh., früheste 1775 in Pennsylvania), Frankreich 13 (früheste 1677), Belgien 8 (früheste 1616), Luxemburg 15 (früheste 1709), Schweden 5 (früheste 1675), Dänemark 3 (früheste 1702), Niederlande 6 (früheste 1668), Brasilien 3, Indien 1 (1840).
Inzwischen weniger Variationen?
Ohne dies zahlenmäßig belegen zu können, scheint es, dass die vorstehenden vielfältigen Namensformen inzwischen weniger geworden sind, obwohl die Bevölkerung stark gewachsen ist. Vielleicht haben sich die Träger der weniger häufigen Namensformen den bekannteren Formen mit der Zeit angeglichen. Vor allem scheinen die "Tochter-Endungen" (-datter, -dotter, -dr, -d) sehr stark zurückgegangen zu sein, während sich die "Sohn-Endungen" (-sen, -son) erhalten haben.
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