Cornelis van Bergen, Fürstbischof von Lüttich, gest. 1545. Als Bundesgenosse der Habsburger bekämpfte er den Protestantismus, musste aber 1544 emigrieren.Eine andere niederländische Enzyklopädie, die ebenfalls vielbändige Grote Winkler Prins, 1977, führt weiterhin einen niederländischen Historiker namens Joannes Dominicus Maria Cornelissen auf (geb. 1893 in s-Hertogenbosch, gest. 1947 in Nijmegen). Er war u. a. bis 1930 Sekretär des Niederländischen Historischen Instituts in Rom und danach Hochschullehrer an der katholischen Universität von Nijmegen für Neuere Geschichte.
Arent Cornelisz., auch Arnoldus Crusius genannt, niederländischer protestantischer Theologe, geb. 1547 in Delft und dort 1605 gestorben. Er hielt die Leichenrede für Wilhelm von Oranien. Als feuriger Calvinist bekämpfte er Lutheraner und Mennoniten.
Georges Cornil, belgischer Jurist, geb. 1863 in Charleroi, gest. 1944 in Brüssel. Seit 1900 Professor für römisches Recht in Brüssel. Verschiedene Werke hierüber in franz. Sprache.
Léon Cornil, belgischer Magistrat und Jurist. geb. 1883 in Brüssel und dort 1962 gestorben. Bruder von Georges Cornil. Generalprocureur am Cassationsgerichtshof, später Professor in Brüssel. 1938 auch Professor in Kairo. Mehrere juristische Werke in französischer Sprache.
Evert Cornelis, ein niederländischer Musiker, geb. 1884 in Amsterdam, gest. 1931 in Bilthoven. 1922 wurde er zum Dirigenten des Utrechter städtischen Orchesters bestellt. Er war ein bekannter Kammermusikspieler und Chorleiter.
Hendrik Arthur Cornelis, belgischer Kolonialbeamter, geb. 1910. Er gründete 1942 im Kongo die Zeitschrift Band und war dort von 1958 bis 1960 Generalgouverneur. 1960 nach der Unabhängigkeit des Kongo kehrte er nach Belgien zurück, wo er Berater verschiedener finanzieller Institute war.
Warum wählte der Autor den Familiennamen Cornelis für die sympathische Hauptdarstellerin? Anscheinend fand er den Namen typisch für Belgien und wohl auch irgendwie angenehm und wohlklingend. Recht hat er wohl!? |
Sie werden in einen Sitzungssaal der Fraktion der Europäischen Volkspartei geführt und nehmen in den vordersten Reihen Platz. Als Josef Cornelissen sich gerade setzen will, wird er von einem Nachbar zum Eckplatz geschoben. Die anderen lachen. Dann merkt er warum: Auf den Plätzen stehen weiße Schilder mit dem Namen des jeweiligen Abgeordneten, damit die Sitzungsleitung weiß, wer sich zu Wort meldet. Auf dem Schild vor ihm steht mit großen Buchstaben: Cornelissen. Wie sich nachher herausstellt, war dies der Platz des niederländischen Abgeordneten Petrus Cornelissen von der Fraktion der Europäischen Volkspartei. Nach der dort üblichen alphabetischen Reihenfolge hatte dieser seinen Platz an der Ecke der ersten Reihe. Petrus Cornelissen, der in Holland der Christen Democratisch Appèl angehört, war damals u. a. stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses des Europäischen Parlaments. Auch bei einer anderen europäischen Institution gab es damals einen Cornelissen: Der Leiter des Referats "Soziale Sicherheit der Wanderarbeitnehmer" in der Generaldirektion 5 der EG-Kommission in Brüssel hieß Rob Cornelissen. |