Jacob Cornelisz ist in der Galerie mit drei Werken vertreten, und zwar mit einem der Hauptwerke seiner späten Schaffenszeit, dem Allerheiligen-Altar mit der hl. Dreifaltigkeit, dem Werk Christus erscheint der hl. Magdalena als Gärtner und einer Leihgabe Bildnis des Jan Gerritsz van Egmond. Offenbar zählt das Museum die beiden Gemälde von Jacob Cornelisz zu seinem bedeutendsten Bestand: Sie werden nicht nur in den Blättern zur Führung durch die Galerie besprochen, sondern gehören auch zu den Werken, die als Dias an der Kasse erhältlich sind.Jacob Cornelisz van Oostsanen
(oder van Amsterdam) vor 1470–1533 und
Cornelis Cornelisz van Haarlem,
Auf beide wird in den folgenden Kapiteln noch ausführlich eingegangen.
Cornelius, (Andr.) ein Historicus aus Staveren in Frießland, starb A. 1589 zu Harlingen, wo er Organist gewesen. Er hat ein Chronicon Frisiae geschrieben, welches von einigen gelobet, von andern getadelt wird.Da seine "Geschichte Frieslands" offenbar in Latein geschrieben ist, hat er sich in Niederländisch wahrscheinlich Cornelis genannt.
(Harlingen liegt an der friesischen Küste westlich Leeuwarden.)
Aus dem Namen des Malers kann man allerdings keine Schlüsse auf die Verbreitung des Namens Cornelis am Niederrhein ziehen. Koekkoek ist Niederländer. |